09.05.2018 – Atemschutznotfalltraining 2. Teil

Vor drei Wochen hatten wir in einem Theorieteil und ein paar praktischen Übungen den Atemschutznotfall durchgespielt. Heute stand dazu eine richtige Einsatzübung an, bei der uns die Kameraden Stefan Korte und Björn van Veen aus der FF Altwarmbüchen als Übungsleiter zur Seite standen. Sie sind Berufsfeuerwehrleute in Hannover und haben damit natürlich viel mehr praktische Erfahrung beim Atemschutzeinsatz als wir.

Im Übungsszenario war vom Angriffstrupp in einem verrauchte Gebäude das Feuer zu finden und zu bekämpfen, wieder einmal unter Nullsicht und diesmal mit angeschlossenem Pressluftatmer, allem nötigen Material und wassergefüllten Schläuchen. Leider war die Brandquelle am anderen Gebäudeende, so dass der Trupp viel Arbeit hatte, sich mit schwerem Schlauch an Hindernissen weit durchzukämpfen. Inzwischen hatte sich die Lage verändert: ein Kind wurde vermisst und konnte sich noch im Gebäude befinden. Ein zweiter Atemschutztrupp ging mit ähnlichem Material ohne Sicht zusätzlich ins Gebäude, beide Trupps begannen mit der Suche nach dem Kind. Als drittes Szenario wurde nun zusätzlich ein Kamerad bewusstlos – ein Atemschutznotfall war eingetreten, und es musste nach korrekter Mayday-Notfallmeldung der Sicherheitstrupp mit Schleifkorbtrage auch noch ins Gebäude vordringen. Da war schon ganz schön was los auf dem Funkkanal! Nun sollten schnellstmöglich der Kamerad und das Kind gerettet werden. Die sechs PA-Träger waren dieses Mal also besonders gefordert, aber selbst die draußen arbeitenden Kameraden und der Gruppenführer Arne fieberten mit.

Am Ende hat die Übung wegen der ausgezeichneten Teamkommunikation sehr gut funktioniert, und es gab viele lobenden Worte von den BF-Kameraden sowie zusätzliche Tipps zur weiteren Optimierung. Nach der Schlussbesprechung und dem Aufräumen gab es endlich die ersehnten Erfrischungen und leckere Hawaii-Toasts in geselliger Runde, um die Elektrolyte wieder in Schwung zu bringen. Der nächste Tag war ja glücklicherweise arbeitsfrei. [PS]