Atemschutzgruppe

Unter der Führung unseres Atemschutzbeauftragten Sven Gotthard treffen sich die Atemschutzgeräteträger (AGT) zusätzlich zu den regulären Diensten regelmäßig, um Übungslagen und Fortbildungen zu absolvieren. Wir AGT stehen bei Brandeinsätzen an vorderster Front. Der Umgang mit dem Atemschutzgerät, der im entsprechenden Lehrgang erlernt wird, muss regelmäßig geübt werden, denn nur die Übungsroutine gibt die notwendige Sicherheit im Einsatz.

Ein Atemschutzgeräteträger geht niemals alleine vor: jede Aufgabe wird im Trupp, also zumindest zu zweit, absolviert. Wird ein Atemschutztrupp eingesetzt, wird er stets überwacht. Außerdem ist immer ein Sicherheitstrupp einsatzbereit, um den eingesetzten Kräften im Notfall sofort Hilfe leisten zu können. Alle drei Jahre muss ein Arzt durch eine arbeitsmedizinische Untersuchung (G.26-3) die körperliche Eignung bestätigen, ab 50 sogar jährlich. Einmal im Jahr müssen wir unsere Leistungsfähigkeit in einer speziellen Atemschutzübungsstrecke nachweisen. Du kannst Dir bestimmt vorstellen, was mit demjenigen passiert, der nach der Übung mit dem geringsten Restdruck in der Atemluftflasche aus der Strecke kommt.
 

Aktuell sind wir acht ausgebildete Atemschutzgeräteträger, zwölf Männer und eine Frau. Da es mittlerweile kaum noch Situationen im Brandeinsatz gibt, bei denen auf Pressluftatmer verzichtet werden kann, besteht auch immer ein erheblicher Bedarf an ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern. Nach Möglichkeit soll jeder Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau entsprechend ausgebildet sein.