Atemschutzgeräte
Der Gebrauch von Atemschutzgeräten hat für die Feuerwehren höchsten Stellenwert. In der Vergangenheit, gerade bei Einsätzen außerhalb geschlossener Gebäude, wurde die Nutzung von Atemschutzgeräten belächelt. Schon immer vorhandene Gesundheitsgefahren waren nicht bekannt, wurden übersehen oder klein geredet. Während früher insbesondere Führungskräfte über körpereigene, „eingebaute“ Atemschutzgeräte zu verfügen schienen,gibt es heute eigentlich kaum noch Brandeinsätze, bei denen keine Atemschutzgeräte zum Schutz der an vorderster Front eingesetzten Feuerwehrkräfte in Gebrauch sind.
Sowohl das LF 8 als auch das TLF 16/25 sind mit Atemschutzgeräten ausgerüstet. Das LF 8 verfügt über 2 in die Mannschaftskabine integrierte Geräte, die der Angriffstrupp bereits während der Anfahrt zum Einsatzobjekt schultern kann. Das spart Zeit und ermöglicht dem Gruppenführer, beim Eintreffen auf einen ausgerüsteten und einsatzbereiten Trupp zugreifen zu können. Die beiden Geräte für den Sicherheitstrupp befinden sich im hinteren Geräteraum, gemeinsam mit der
Sicherheitstrupptasche.
Das TLF verfügt nur über 2 Atemschutzgeräte. Damit ist ein alleiniger Einsatz dieser Geräte grundsätzlich nicht möglich, da für den Einsatz eines Atemschutztrupps immer auch ein gleichwertig ausgerüsteter Sicherheitstrupp bereit stehen muss. In Kombination mit dem LF 8 stehen uns aber diverse Einsatzoptionen offen.

(C) André Simon, 2018