Am späten Nachmittag des 4. Advents brachte die Gemeindefeuerwehr Isernhagen allen Einwohnern, und dabei ganz besonders den ganz kleinen Isernhagenern, eine kurze bunte Abwechslung vom trüben und dunklen Dezember. Mit einem festlich geschmückten und hell beleuchteten Treckergespann, von dem ein riesengroßer Aufblasweihnachtsmann grüßte, zog eine Karawane durch ganz Isernhagen. Jede Ortsfeuerwehr hatte ein Feuerwehrfahrzeug bunt dekoriert und begleitete damit den Weihnachtsmann symbolisch auf seinem Weg. Highlights des Umzuges waren die bunte Drehleiter und das HBer Gespann aus Löschfahrzeug und rot und blau leuchtendem Mehrzweckboot.
Von der Idee des Gemeindebrandmeisters am Freitag bis zur Durchführung am Sonntag war wenig Zeit, die die Aktiven aus allen Ortswehren nutzten, um einen bunten kleinen Blickfang für Isernhagen auf die Beine zu stellen. Trecker und Fahrzeuge wurden geschmückt und Ankündigungen zu der Aktion in die elektronischen Netzwerke versendet. Dort vervielfachten sich diese, so dass mein Spaziergang in Kirchhorst entlang der Steller Straße zum Feuerwehrhaus von vielen Familien begleitet wurde, die sich ab 16 Uhr schon Plätze suchten. Viele Kinder waren dabei, die ihre Gefährte, egal ob Roller oder Trettraktor, ebenfalls bunt und liebevoll geschmückt oder beleuchtet hatten.
Durch die elektronische Standortanzeige waren alle Zuschauer genau informiert und gegen 17.15h sahen auch wir am Kirchhorster Feuerwehrhaus die ersten Blaulichtreflexionen aus Richtung Neuwarmbüchen durch die Dunkelheit blitzen. Zunächst bog der Zug Richtung Stelle ab, aber für uns war es schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dann auch bei uns vorbeiziehen sollte. Ein Hoch auf die verkehrsgünstige Lage unseres Standorts! 20 Minuten später war es soweit: Nach Wendung am Blumenhof flanierte der prächtige Zug am Kirchhorster Feuerwehrhaus vorbei und wurde vom Blaulicht unserer im Stall verbliebenen Einsatzfahrzeuge begrüßt. Alle waren begeistert. Begeistert und dankbar für eine kleine aber tolle Idee, die ein wenig Licht, Freude und Gemeinsamkeit trotz Einhaltung der Abstandsgebote in unseren Alltag gebracht hatte.