05.02.2020 – Und dann wird es zappenduster…

Blackout – Stromausfall! Stell Dir vor, der Strom fällt aus. Nicht nur bei Dir, sondern in ganz Niedersachsen und noch weiter weg. Puff, aus, von einer Sekunde zur nächsten. Und nicht nur kurz, sondern Stunden, Tage… Was passiert dann?

Beziehungsweise, was funktioniert dann nicht mehr? Gestern versuchten sich die Einsatzkräfte unter kompetenter Anleitung von Peter einem beängstigenden Szenario zu nähern und auszuloten, welche Möglichkeiten die Feuerwehr hat, in solch einem Fall einsatzbereit zu bleiben, um zu helfen. Nur einige der Folgen: IT und Kommunikation: Ausfall sofort oder nach wenigen Stunden, Informationsmedien: brauchen Strom, oder hat jemand einen batteriebetriebenen Fernseher? Nahrung: Zusammenbruch der Lieferketten innerhalb weniger Tage. Treibstoff: Kann nicht mehr aus Tankstellen gepumpt werden. Elektronisches Bezahlen: fällt schnell aus, wenn Telefon und Internet ausfallen. Bargeld aus dem Automaten? Fehlanzeige. Medizinische Versorgung: Krankenhäuser sind für 24 Std. mit Notstrom versorgt, aber wie sieht es nach einigen Tagen aus, wenn sie überrannt werden? Ist es deswegen nicht sinnvoll, sich selbst wenigstens mit dem Nötigsten vorbeugend zu versorgen? Was ist die Vorbereitung der Gemeinde und der Region?

Mit vielen Informationen zum Stromnetz, mit Beispielen für Stromausfälle, den Ursachen und deren Folgen zeigte Peter, daß sich auch die Feuerwehr damit vorab beschäftigen sollte. In einem praktischen Übungsdienst werden wir dies Thema noch einmal weiter vertiefen. Für den Fall eines großen Blackouts muss die überregionale Lenkung dann von weiter oben kommen, um die Hilfsmaßnahmen zu koordinieren und Entscheidungen zu treffen. Die Ortsfeuerwehr sollte aber dann voll einsatzbereit sein. [AZ, PS]